Noch vor 20 Jahren hatten die Marketing-Experten nicht so viele Möglichkeiten, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben wie heute. Sie nutzten Medien wie Flugblätter, Zeitungen, Fernsehen, Radio oder Plakatwände an stark befahrenen Straßen. Diese Art von Methoden werden natürlich auch heute noch im Marketing eingesetzt. Damals war es jedoch noch nicht möglich, die wahre „Goldmine“ des modernen Marketings – das Internet – zu nutzen, dessen Entwicklung die Ära des digitalen Marketings einläutete.
Was ist Digital Marketing?
Digital Marketing umfasst, wie der Name schon sagt, alle Marketingaktivitäten, die über digitale Kanäle durchgeführt werden (diese Kanäle nutzt man sowohl für das Outbound- als auch für das Inbound-Marketing). Tatsächlich handelt es sich um alles, das im Internet stattfindet und als Online-Marketing bezeichnet wird. Zum Beispiel die Verwaltung einer Website, eines Unternehmensprofils in den sozialen Medien oder der Versand eines Newsletters an Kunden. Zum Digital Marketing gehören auch bezahlte Aktivitäten wie Suchmaschinenwerbung oder Werbung in Social Media.
Eine Person, die für die Planung und Koordinierung digitaler Projekte verantwortlich ist, heißt Digital Marketing Manager. Zu seinen Aufgaben gehören die Durchführung und Verwaltung von Marketingkampagnen für das Unternehmen sowie der Aufbau von Markenbewusstsein. Der Digital Marketing Manager wird von Tools wie Google Analytics, E-Mail-Marketing-Tools und andere Technologien unterstützt, die Marketingautomatisierung ermöglichen und die Kommunikation mit dem Kunden erleichtern.
Digital Marketing vs. Online-Marketing. Was sind die Unterschiede?
Heutzutage werden die Begriffe „Digital Marketing“ und „Online-Marketing“ synonym verwendet. Sie bedeuten jedoch nicht genau das Gleiche. Online-Marketing-Kampagnen beziehen sich nur auf Online-Aktivitäten. Digital Marketing umfasst aber auch Elemente des traditionellen Marketings (auch Offline-Marketing genannt), wie z.B. Werbung im Radio oder Fernsehen. Mit anderen Worten: Der Begriff digitales Marketing hat eine breitere Bedeutung. Jede Online-Marketing-Kampagne ist eine digitale Marketing-Kampagne, aber nicht jede digitale Marketing-Kampagne ist auch eine Online-Marketing-Kampagne.
Bestandteile des digitalen Marketings
Content-Marketing
Content Marketing ist eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, das Engagement Ihres Publikums zu steigern. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die für die Zielgruppe attraktiv sind. Für die Werbung können Sie Ihre Website oder die Social-Media-Kanäle nutzen.
Aktivitäten des Content-Marketings können Ihr digitales Marketing insgesamt deutlich verbessern, wenn Sie eine gute Strategie haben. Die Erstellung überzeugender Inhalte verbessert nicht nur die Wahrnehmung Ihrer Marke auf dem Markt, sondern ermöglicht es Ihnen auch, ein größeres Publikum zu erreichen.
SEO (Search Engine Optimization)
Heutzutage hat die überwiegende Mehrheit der Unternehmen eine Website. Die Erstellung einer Website allein reicht also nicht mehr aus, um Kunden anzuziehen. Sie muss außerdem gut in den Suchmaschinen positioniert werden. Das ist wichtig, denn so haben Sie die Chance, dass Ihre Inhalte eine interessierte Zielgruppe erreichen. Dieser Prozess wird SEO (Search Engine Optimization) genannt.
Wie funktioniert es? Eine Person, die sich für einen bestimmten Begriff interessiert, sucht normalerweise in einer Suchmaschine nach der Antwort. Die Aufgabe eines SEO-Spezialisten ist es, unsere Website in den Suchergebnissen erscheinen zu lassen, mit der Antwort auf das Problem des Nutzers.
Social-Media-Marketing
Wie der Name schon sagt, ist Social Media Marketing die Gesamtheit der digitalen Marketingaktivitäten in den sozialen Medien. Im B2B-Bereich basiert das Social-Media-Marketing häufiger auf der Erstellung eines Unternehmensprofils mit dem Ziel, die Markenbekanntheit zu erhöhen und die Nutzer auf die Website zu leiten.
Die Einzelheiten der Durchführung von Marketing-Kampagnen in Social Media unterscheiden sich erheblich von SEO. Im Fall von SEO muss der Nutzer den ersten Schritt machen, indem er nach einem Schlüsselwort sucht. Auf diese Weise können wir Besucher auf unserer Website anziehen, die sich für ein Thema interessieren, das mit unserem Unternehmen zusammenhängt. Wenn es um die Durchführung einer Social-Media-Kampagne geht, ist der erste Schritt die Aufgabe des Marketing-Experten. Er muss den Empfänger finden und versuchen, ihn zu erreichen. Außerdem muss der Empfänger an den Inhalten so interessiert sein, dass er das Profil folgen will – was ermöglicht, regelmäßig mit ihm zu kommunizieren – oder die Website des Unternehmens besucht.
Bezahlte Werbung
Bezahlte Werbung im Internet ist eine Art Unterstützung für organische (kostenlose) Aktivitäten im Digital Marketing. Dies ist besonders wichtig, da es aufgrund der großen Konkurrenz oft sehr schwierig ist, eine große Reichweite zu erzielen und Ihre Zielgruppe zu erreichen. Bezahlte Werbung können wir in folgende Kategorien unterteilen.
Google Ads
Google Ads (früher Google Adwords) ist eine der wichtigsten Werbeplattformen im modernen digitalen Marketing. Es ermöglicht die Erstellung von Anzeigen nicht nur in der populärsten Suchmaschine, nämlich Google, sondern auch auf Partner-Websites (Google Ads Display), YouTube oder der Google Discovery-Plattform.
Die beliebteste Form der Werbung bei Google ist die traditionelle Suchmaschinen-Werbung. Es handelt sich um eine bezahlte Unterstützung von SEO-Aktivitäten. Es dauert oft 3 bis 9 Monate, um eine Website für ein bestimmtes Schlüsselwort zu positionieren. Um diesen Prozess zu beschleunigen, können Sie Werbung bei Google kaufen. Dadurch wird Ihre Website auf den ersten Seiten der Suchergebnisse erscheinen. Dies ist wichtig, da Werbelinks am häufigsten auf den ersten Seiten der Google-Suchergebnisse zu finden sind. Mit anderen Worten: Sie sind immer höher als die organischen Ergebnisse. Aus diesem Grund ist es eine so effektive Form von Digital Marketing.
Bezahlte Werbung in Social Media
Heutzutage lohnt es sich für soziale Netzwerke nicht mehr, Seiten oder Beiträge organisch zu bewerben, da sie Geld verdienen können, indem sie den Nutzern bezahlte Inhalte anzeigen. Aus diesem Grund haben Facebook oder LinkedIn in den letzten Jahren die Reichweite von kostenlosen Beiträgen stark eingeschränkt. Deshalb ist es heute so schwierig, eine Seite in Social Media zu bewerben, ohne Geld für Werbung auszugeben.
Werbung auf Facebook, LinkedIn oder Twitter (sogenannte PPC-Kampagnen – Pay-per-Click) hat viele Vorteile. Am wichtigsten ist die Frage, wie viele Personen Profile in diesen sozialen Netzwerken haben und wie viele Daten die Nutzer dort hinterlassen. Digital Marketing-Experten nutzen diese Daten gerne, um ihre Botschaften optimal auszurichten. Sie verwenden nicht nur Informationen über unsere Ausbildung, Berufserfahrung oder Interessen. Soziale Netzwerke überwachen sogar, wie wir uns bei der Nutzung ihrer Websites verhalten. Auf diese Weise können Werbetreibende ihre Anzeigen nur auf Personen ausrichten, die am ehesten Kommentare und Reaktionen auf Beiträge hinterlassen, auf Links klicken oder Kontaktformulare ausfüllen. So richten die Werbefachleute ihre Pay-per-Click-Kampagnen an Leute, bei denen die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass sie die gewünschte Handlung ausführen.
E-Mail-Marketing
Von Zeit zu Zeit hört man die Behauptung, dass E-Mail-Marketing ein Ding der Vergangenheit ist. Dennoch sendet und empfängt jeder von uns täglich E-Mails, und E-Mail-Marketing-Kampagnen sind nach wie vor sehr erfolgreich und bringen viele positive Ergebnisse. Warum?
- Riesige Zielgruppe – Schätzungen zufolge werden 2019 weltweit bis zu 3,9 Milliarden Menschen ein E-Mail-Konto haben.
- Hohe CTR (Click-Through-Rate) – die Empfänger reagieren statistisch gesehen häufiger auf eine E-Mail als auf jede andere Art von Werbung.
- Geringe Kosten – E-Mail-Marketingkampagnen sind im Vergleich zu anderen bezahlten Digital-Marketingaktivitäten relativ günstig.
Social Media Marketing
Wie der Name schon sagt, ist Social Media Marketing die gesamte Aktivität zur Schaffung einer Markenerfahrung in den sozialen Medien. Im B2B-Geschäft basiert Social Media Marketing eher auf der Erstellung eines Unternehmensprofils mit dem Ziel, die Markenbekanntheit zu erhöhen und Nutzer auf die Website zu leiten.
Die Details der Durchführung von Marketingkampagnen unterscheiden sich deutlich von SEO. Im Falle der Suchmaschinenpositionierung ist es der Benutzer, der den ersten Schritt machen muss, indem er nach einem Schlüsselwort sucht. Dies ermöglicht es uns, Traffic auf unserer Website zu sammeln, der sich für ein Thema interessiert, das mit unserem Unternehmen zusammenhängt.
Wenn es darum geht, eine Social-Media-Kampagne durchzuführen, gehört der erste Schritt den Marketingspezialisten. Sie sind diejenigen, die nach einem Publikum suchen und versuchen müssen, es zu erreichen. Außerdem müssen sie die Empfänger mit ihrem Inhalt so aktivieren, dass sie das Profil liken (wodurch das Unternehmen die Möglichkeit erhält, eine regelmäßige Kommunikation mit den Empfängern zu führen) oder die Website des Unternehmens besuchen.
Bezahlte Werbung
Bezahlte Werbung im Internet ist eine Art Unterstützung für organische (kostenlose) Aktivitäten. Dies ist besonders wichtig aufgrund der großen Konkurrenz, die es oft sehr schwierig macht, eine große Reichweite zu erzielen und die Zielgruppe zu erreichen.
Wir unterscheiden:
Bezahlte Google-Suchanzeigen (Google Ads)
Dies ist eine bezahlte Unterstützung für SEO-Aktivitäten. Es dauert oft 3 bis 9 Monate, um eine Website für ein bestimmtes Keyword zu positionieren. Um diesen Prozess zu beschleunigen, können Sie eine Anzeige bei Google kaufen. Dank dieser wird Ihre Website auf den ersten Seiten der Suchergebnisse erscheinen.
Bezahlte Anzeigen in sozialen Medien
Heutzutage machen die meisten sozialen Netzwerke ihr Geld mit bezahlten Inhalten. Aus diesem Grund haben Facebook oder LinkedIn in den letzten Jahren die Reichweite von kostenlosen Beiträgen stark eingeschränkt. Es wird immer schwieriger, eine Seite in den sozialen Medien zu bewerben, ohne Geld für Werbung auszugeben.
Werbung auf Facebook, LinkedIn oder Twitter hat aber viele Vorteile. Zunächst einmal sollte man darauf achten, wie viele Menschen Profile in diesen sozialen Netzwerken haben und wie viele Daten die Nutzer dort hinterlassen. Marketer nutzen diese Daten, um ihre Werbung optimal zu platzieren. Sie nutzen nicht nur Informationen über unsere Ausbildung, Berufserfahrung oder Interessen. Soziale Netzwerke tracken auch, wie wir uns bei der Nutzung ihrer Websites und Apps verhalten. So können Werbetreibende ihre Anzeigen nur auf Personen ausrichten, die am häufigsten Kommentare und Reaktionen unter Beiträgen posten, Links anklicken oder Kontaktformulare ausfüllen. Auf diese Weise richten Werbespezialisten ihre Botschaften an die Personen, die am wahrscheinlichsten die Aktion ausführen, die für die Vermarkter von Bedeutung ist.
E-Mail-Marketing
Man könnte meinen, dass E-Mail-Marketing bereits ein Ding der Vergangenheit ist. Allerdings laufen E-Mail-Marketing-Kampagnen immer noch sehr gut und bringen viele positive Ergebnisse. Warum?
- Riesige Zielgruppe – es wird geschätzt, dass im Jahr 2019 bis zu 3,9 Milliarden Menschen weltweit ein E-Mail-Konto hatten,
- Hohe CTR (Click-Through-Rate) – Empfänger reagieren statistisch gesehen mit höherer Wahrscheinlichkeit auf eine E-Mail als auf jede andere Art von Werbung,
- Geringe Kosten – E-Mail-Marketing-Kampagnen sind im Vergleich zu anderen bezahlten digitalen Marketingmaßnahmen relativ günstig.
Marketing-Automatisierung
Wie Sie sehen, gibt es viele Arten von Kampagnen, die in verschiedenen Medien im Rahmen des Digital Marketing durchgeführt werden können. Die meisten Unternehmen betreiben ihr Marketing in mindestens einigen von ihnen. Wie soll man dann mit einer so großen Menge an Kampagnendaten umgehen, wenn die meisten davon an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Instrumenten gesammelt werden?
Die Antwort sind Marketing-Automatisierungslösungen wie die Salesforce Marketing Cloud. Sie ermöglichen es Ihnen, die meisten Ihrer digitalen Marketingaktionen von einem Ort aus durchzuführen.
Mit Hilfe der Marketing-Automatisierung können Sie unter anderem folgende Aktionen durchführen:
- E-Mail-Marketing,
- Social Media Marketing,
- SMS-Marketing,
- Mobile-Marketing,
- Werbekampagnen in den sozialen Medien.
Mit Marketing Cloud können Sie auch erweiterte Kundenpfade erstellen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Marketing Automation Tools.
Vorteile des digitalen Marketings im Vergleich zum traditionellen Marketing
Wie wir zu Beginn dieses Artikels erwähnt haben, hat das Internet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für Marketing-Experten geschaffen. Warum?
Riesige Zielgruppe
Heutzutage wird das Internet praktisch von jedem genutzt. Die Marketer haben also die Möglichkeit, mit ihrer Werbebotschaft ein großes Publikum zu erreichen. Eine größere Zielgruppe bedeutet eine größere Chance, höhere Umsätze zu erzielen.
Möglichkeit, Ihre Nachricht gezielt zu platzieren
Wir alle hinterlassen große Mengen an Daten im Internet. Es geht nicht nur um die Informationen, die wir selbst zur Verfügung stellen, um unsere Konten in den sozialen Medien zu füllen. Unsere Online-Aktivitäten, die von uns gelesenen Artikel oder besuchten Websites werden verfolgt und analysiert. So können die Marketer nicht nur herausfinden, welche Interessen wir haben und wo wir wohnen, sondern auch, wie hoch unser Einkommen ist und in welcher Branche wir arbeiten. Ein Digital Marketing Manager kann diese Daten effizient nutzen. Er muss sein Budget nicht für Anzeigen ausgeben, die von allen gesehen werden. Er wählt nur die Personen in seiner Zielgruppe aus, die wahrscheinlich an dem beworbenen Produkt interessiert sind.
Niedrigere Kosten pro Konversion als im traditionellen Marketing
Werbung im Internet ist definitiv billiger als im Fernsehen oder Radio. Dadurch kann es sich jeder (mit größerem oder kleinerem Budget) leisten. Dank der Möglichkeiten des Zielgruppenmanagements und der Optimierung von Werbekampagnen können hohe Konversionsraten, CTR und ROAS zu geringen Kosten erzielt werden.
Wie sieht die Zukunft von Digital Marketing aus?
Obwohl das Digital Marketing in den letzten 30 Jahren einen enormen Aufschwung erlebt hat, ist das noch nicht das Ende. Digitales Marketing wird in den kommenden Jahren seine Möglichkeiten in Bezug auf die Personalisierung von Inhalten definitiv erweitern. Und das alles dank der Entwicklung der Technologie des maschinellen Lernens. Dies wird es jedem von uns ermöglichen, vollautomatische Nachrichten zu erhalten, die in noch nie dagewesener Weise auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Möchten Sie mehr über digitales Marketing erfahren? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, und wir beantworten alle Ihre Fragen und bieten Ihnen spezifische, auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnittene Lösungen.
Artikel verfasst von Bartosz Kwapiszewski.
